Eine einsame Punkt trennt Albanien und Polen in der Gruppe E, während sich die beiden Nationen am Sonntag in der Qualifikation für die Euro 2024 gegenüberstehen.
Wichtige Erkenntnisse
- Albanien spielte am Donnerstag ein 1:1-Unentschieden gegen die Tschechische Republik.
- Polen hingegen feierte einen 2:0-Sieg gegen die Färöer-Inseln.
- Barcelonas Robert Lewandowski erzielte beide Tore gegen die Färöer-Inseln.
Die Gruppe E bleibt nach vier Spielen weit offen, mit den ersten vier Teams, die nur drei Punkte voneinander trennen. Albanien und Polen sind zwischen der Tschechischen Republik und Moldawien eingeklemmt, während die Färöer-Inseln am Tabellenende abgeschlagen sind.
Form von Albanien
Komischerweise begann Albanien seine Qualifikationskampagne mit einer Reise nach Polen, erlitt jedoch im März eine 0:1-Niederlage in Warschau. Seitdem haben die Roten und Schwarzen sieben Punkte aus neun möglichen geholt, um ihre Qualifikationschancen zu stärken.
Geleitet von dem ehemaligen Barcelona-, Arsenal- und Manchester City-Linksverteidiger Sylvinho, sicherte sich Albanien aufeinanderfolgende Siege gegen Moldawien und die Färöer-Inseln, bevor sie am Donnerstag ein 1:1-Unentschieden gegen die Tschechische Republik erreichten und somit in Reichweite der Gruppenführer bleiben.
Form von Polen
Es wäre nicht unfair zu sagen, dass Polen bisher eine unbeständige Qualifikationskampagne erlebt hat. Während Siege gegen Albanien und die Färöer-Inseln die Rot-Weißen auf Kurs gehalten haben, haben Niederlagen gegen die Tschechische Republik und Moldawien die Moral gedämpft.
Robert Lewandoski erzielte einen Doppelpack, als Polen am Donnerstag die Färöer-Inseln mit 2:0 besiegte, was bedeutet, dass die Mannschaft von Fernando Santos dank eines 1:0-Freundschaftssieges gegen Deutschland im Juni drei ihrer letzten vier Spiele in allen Wettbewerben gewonnen hat. Dennoch gibt es Raum für Verbesserungen.
Direktvergleich
Albanien hat es geschafft, nur eines seiner 14 vorherigen Aufeinandertreffen mit Polen zu gewinnen - und dieser Sieg datiert aus dem Jahr 1953.
Zu allem Übel für die Albaner hat Polen seine letzten acht Spiele gegen die Roten und Schwarzen gewonnen, dabei 12 Tore erzielt und sechs Mal die Null gehalten.
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Albanien-Trainer Sylvinho wird voraussichtlich am Sonntag an seiner bevorzugten 4-2-3-1-Formation festhalten, wobei Sokol Cikalleshi die Angriffsreihe anführt, während Kristjan Asllani und Ylber Ramadani das Mittelfeld ankern sollen.
Auf der anderen Seite wird Polen voraussichtlich in einer 4-4-2-Formation antreten, wobei Juventus-Torhüter Wojciech Szczesny zwischen den Pfosten steht und Arkadiusz Milik an der Seite von Robert Lewandowski im Angriff spielt.
Schlüsselspieler
Die Gastgeber können auf mehrere Serie A-Stars wie Kristjan Asllani von Inter Mailand, Berat Gjimshiti von Atalanta, Elseid Hysaj von Lazio und Nedim Bajrami von Sassuolo zurückgreifen.
Mit 81 Toren in 143 Länderspielen ist Lewandowski zweifellos die größte Bedrohung für Polen. Allerdings sind auch der Napoli-Superstar Piotr Zielinski und der Aston Villa-Rechtsverteidiger Matty Cash entscheidend.
Abschließende Gedanken
Trotz der Niederlage im Rückspiel im März wird Albanien zuversichtlich sein, an diesem Wochenende ein positives Ergebnis zu erzielen. Die Roten und Schwarzen entwickeln sich unter der Leitung von Sylvinho weiter, obwohl Lewandowski durchaus in der Lage ist, ihren Schwung zu stoppen.